Vor vielen Jahren wurde dieses alte Gemäuer, in dem Sie vielleicht bald schon gemütlich sitzen, als Schlachthaus mit Fleischerei errichtet.
Als solches erlebte es das deutsche Kaiserreich, das dritte Reich, die Nachkriegsjahre und setzte als im Volksmund bekannter "Treppenfleischer" in der DDR-Zeit als HO-Fleischerei zu wahrem Höhenflug an.
Die 1990 einziehende Marktwirtschaft bedeutete das "Aus". Darauf folgende Nutzungen waren nur von kurzer Dauer.

Mit Erwerb des Grundstückes 1996 durch die Familie Horn wurde in einem Zeitraum von ca. 3 Jahren der jetzige Zustand mit der Nutzung als Musikgeschäft und nun auch Musikkneipe geschaffen. Mit viel Lust, Liebe und Arbeit wurde versucht, dem Gesamtobjekt das jetzige Ambiente zu verleihen. Da Inhaber und Betreiber von Musikladen und des "Brummtopfes" identisch sind, ist die Ausstattung und das Flair der Gaststätte kein Zufall. Viele alte und zum Teil wenig bekannte Musikinstrumente sind zu sehen, können gern vom Personal angespielt werden und sind in den meisten Fällen auch käuflich zu erwerben.
Eines dieser wenig bekannten Instrumente ist der Brummtopf, der dieser Gaststube den Namen gab. Dieses Musikinstrument gibt es auf der ganzen Welt, im mittelalterlichen Deutschland war es als volkstümliches Instrument sehr beliebt und verbreitet. Gern können Sie den Klang des Brummtopfes vom Personal vorspielen lassen oder Sie lassen ihn selbst "brummen". Für Liebhaber gibt es hier einen "Bausatz", der sich leicht in das schöne und attraktive Instrument umwandeln läßt.

Übrigens sind die Betreiber dieser Gaststätte selbst leidenschaftliche Musikanten, von deren Spiel Sie sich heute von Zeit zu Zeit und auf Wunsch überzeugen können, und weshalb Sie sich nicht wundern sollten, wenn im "Brummtopf" plötzlich ein "Rundgesang herumgeht" - nach dem Motto : "da wo man singt, da laß dich nieder...".
Zwischen den musikalischen Einlagen bietet sich der Nagelklotz an, bei dem jeder seine Geschicklichkeit unter Beweis stellen kann.